Gestaltung der Hieroglyphen in Blockansicht

[dwerning]

SSch

in der Belegstellenansicht wird der Satz auch in Hieroglyphenfließtext angeboten, wobei die Wortform separiert erscheinen. Dadurch gewinnt der Nutzer den Eindruck, dass flache Zeichen, die allein eine Wortform repräsentieren, auch ein gesamtes Schriftfeld einnehmen. Als Beispiel habe ich hier einen Satz aus der Metternichstele angehängt. Der Vergleich zwischen Original und TLA-Belegstellenanzeige ist frappant und führt in dieser Form den Nutzer ob des Aussehens des Textes stark in die Irre.

DW

Wir arbeiten an einem String, der alle Wörter direkt zusammen enthält und an den Wortgrenzen zusätzlich zu gruppieren versucht. Genau genommen haben wir den schon fertig, darin auch die order der Wörter berücksichtigt.

SSch

wenn an den Wortgrenzen zusätzlich angeordnet wird, bekommt man doch stets eine künstliche Anordnung, ganz gleich, ob in den ursprünglichen Daten * und : verwendet werden oder eben nicht. [...] Aber damit müsste man doch auch bei diesen Strings den Warnhinweis setzen, dass künstlich angeordnet wird. Dann hätte man bei den Leipziger Daten die Diskrepanz, dass bei dem Satzstring der Hinweis auf die künstliche Anordnung steht, während die Warnung nicht bei den Klötzchen steht. Das führt irgendwie diesen Warnhinweis ad absurdum.

SSch

Mein Lösungsvorschlag ist ein radikaler: Ich würde keine Fließtextansicht von Hieroglyphen erlauben; denn (1) sie entspricht nicht den realen Zuständen, obwohl sie genau dieses suggeriert, (2) die Daten selbst sind nicht darauf ausgerichtet; stattdessen sind sie wortformorientiert, und (3) es war aufgrund des Datendesigns und der Schwierigkeiten niemals eine Hieroglyphenfließtextansicht geplant.
[...] Als Kompromiss könnte man vielleicht zwischen die Wortformen ein Wortformtrennzeichen, etwa • o.ä., setzen, sodass man als Nutzer nicht denkt, genau in dieser Form stehen die Hieros auf dem Dokument.